Beschreibung

Die Marlborough Sounds sind eine Ansammlung von uralten, vom Pazifik gefluteten Flußtälern. So entstand zwischen bewaldeten Hügeln eine wunderschöne, zerklüftete Küstenlandschaft voller geschützter Buchten und Sandstrände. Das Gebiet der Marlborough Sounds besteht aus drei Hauptarmen – den Queen Charlotte, Kenepuru und Pelorus Sounds. Das Department of Conservation (DOC) beaufsichtigt über 50 Schutzgebiete innerhalb dieser pittoresken Region.

Einige Inseln in den Sounds sind raubtierfreie Schutzgebiete für einheimische Vögel. Die Inseln Motuara, Long, Blumine und Allports eignen sich hervorragend zum Picknicken und Wandern.

Geschichte
In der Tradition der Maori ist die Südinsel das Kanu von Aoraki, wobei der Queen Charlotte Sound/Totaranui und Pelorus Sound/Te Hoiere dessen versunkenen Bug darstellen. Im Laufe der Geschichte gab es in den Sounds ausgezeichnete Zufluchtsorte und genügend Nahrung für die Maori-Bevölkerung. Um eine deutliche längere Reise über das offene Meer zu vermeiden trugen sie ihre Wakas (Kanus) über niedrige Sättel von einem Sound zum anderen. Auch Kapitän Cook nutzte die Sounds als Zufluchtsort und Nahrungsquelle. Er ankerte in den 1770ern in Ship Cove und entdeckte eine Pflanze (Cooks Skorbutgras), die viel Vitamin C enthält und Skorbut heilt.

Viel zu sehen und zu erleben
Heutzutage gibt es in den Sounds wunderbare Möglichkeiten zum Wandern, Kajakfahren und Zelten. Wer möchte, kann Kajaks, Yachten oder Motorboote leihen oder chartern und sich auf Erkundungstour begeben. Die Wanderwege in der Gegend reichen von 1- bis 2-stündigen Spaziergängen bis hin zu Wanderungen, die mehrere Tage lang durch Urwälder und zu versteckten Sandstränden führen. Fünf der Wanderwege sind auch für Mountainbikes geöffnet.

Picton (am Queen Charlotte Sound) und Havelock (am Pelorous Sound) sind die größten Ortschaften in der Region. Die großen Passagier- und Autofähren aus Wellington kommen in Picton an.