Beschreibung

Unter den dichten, immergrünen Walddächern wachsen zahlreiche Farnarten – solche mit typischen, buschigen Wedeln aber auch kriechende und kletternde Astfarne und natürlich die imposanten Baumfarne.

Der „Black Fern Tree“, oder auch „Mamaku“ genannt, ist mit einer Wuchshöhe von über 20 Metern einer der größten Farne der Welt. Der wohl Bekannteste ist der „Ponga“, der Silberfarn, welcher auch zum Nationalsymbol der Kiwis wurde und dessen Wedel im Wappen Neuseelands abgebildet sind. Dieser Baumfarn wächst bis zu zehn Meter hoch und die Unterseite seiner Blätter ist weiß oder silbergrau. Der Kaimai Mamaku Forest Park erstreckt sich von der Karangahake Gorge bei Waihi bis hin zum Mamaku Plateau bei Rotorua. Der Park formt eine schmale Barriere zwischen den Regionen Waikato und Bay of Plenty und markiert die nördliche Grenze für die Rot- und Silberbuche, sowie die südliche Grenze für den majestätischen Kauri. Früher einmal war dieses Gebiet eine Art Arche Noah für Pflanzen, die hier hoch über Wasser und Eis wuchsen.

Später jagten Maori-Siedler hier und sammelten Pfanzen als Lebensmittel und Medizin. Dann kamen die Europäer und nutzten den Regenwald auf dieselbe Weise; sie fällten jedoch auch Bäume und gruben nach Gold. Heute stehen insgesamt über 300 Kilometer an Wanderwegen zur Verfügung, komplett mit Hütten, Schutzlagern und Picknickzonen. Die Touristeninformationen in Tauranga, Paeroa, Te Aroha und Matamata bieten Wanderkarten an und bieten direkte Zufahrtsstraßen in den Park fahren. Zwei der besten Wanderwege sind der Waitewheta Track, der einer alten Holzfällerbahnstrecke folgt, und der Weg von der Te Aroha Domain zum 952 Meter hohen Gipfel von Mount Te Aroha.